Streunerle

Ich bin ein Streuner. Eine von den vielen Niemandskatzen, die niemand sieht, die niemanden haben. Ich habe kein Zuhause, kein kuscheliges Bett, keinen gefüllten Napf, und keine Menschen, die mich lieben. Oft streife ich nachts umher und schaue sehnsüchtig durch fremde Fenster, und bin neidisch auf die Jemandskatzen und ihre Menschen, die ich sehe. Es sieht alles so heimelig und friedlich aus.

Tagsüber verstecke ich mich meistens aus Angst vor den Menschen. Einige von uns waren einmal Jemandskatzen, hatten ein Zuhause und eine Familie. Manche wurden auf die Straße gesetzt, weil sie krank oder alt wurden oder die ihren Besitzern lästig geworden sind. Einfach entsorgt wie Abfall – aus den Augen, aus dem Sinn. Einige wurden zum Sterben zurückgelassen, alte und kranke, aber auch kleine, wehrlose Katzen, die kaum die Augen geöffnet hatten. Eingepackt in eine Transportbox im Wald oder in einer Plastiktüte in der Mülltonne entsorgt. Oder in einem Pappkarton vor dem Tierheim abgestellt. Oder einfach an der Autobahnraststätte angebunden, weil ihre Menschen ohne sie in den Urlaub fahren wollten.

Viele von uns sind krank, alt und schwach. Die ständige Suche nach etwas zu fressen und einem trockenen Plätzchen geht nicht spurlos an uns vorbei. Es zehrt an uns, denn es ist sehr anstrengend, immer aufs Neue etwas zu essen suchen zu müssen, nicht zu wissen, wo man die nächste Nacht verbringen kann. Viele sind mutlos und haben sich aufgegeben, denn wer kümmert sich schon um uns herrenlose Streuner. Wenn wir Niemandskatzen krank sind, sind wir krank. Wenn wir leiden, dann leiden wir still – wenn wir sterben, dann sterben wir im Stillen.

Zum Glück gibt es aber Menschen, die uns sehen, die sich um uns Niemandskatzen kümmern. Die uns sehen, uns etwas zu fressen geben und für einen trockenen Unterschlupf sorgen. Danke, dass es euch gibt!

Vermittlungshilfe!

Ich suche für meine dreijährige Katze Mathilda ein neues Zuhause mit Freigang. Ursprünglich kam Mathilda aus dem Tierheim Iserlohn als Zweitkatze zu mir und lebt bislang in Wohnungshaltung mit Balkon.

Leider wurde sie von meiner anderen Katze immer mehr gemobbt bis es so eskalierte, dass ich Mathilda jetzt erst einmal bei meinem Freund untergebracht habe, der in Hattingen wohnt. Das zweite Problem ist, dass Mathilda mit Freigang sicherlich glücklicher wäre und den kann auch mein Freund ihr nicht bieten, zumal er voll berufstätig ist.

Ich habe zuvor wirklich alles versucht, Inventar und Beschäftigung ohne Ende, Hilfe durch eine Katzenpsychologin. Ich habe mich so lange gesträubt sie abzugeben, aber sowohl ich als auch mein Freund werden ihr einfach nicht gerecht.

Ich habe mehrere Jahre neben dem Studium im Iserlohner Tierheim gearbeitet, ich weiß also was Tierschutz, Tierheimarbeit und artgerechte Haltung bedeutet.

Anfragen bitte an info@katzenschutzhattingen.de

Mila

Bitte helft uns dabei, für die Streunerle Futter zu kaufen, damit sie den Winter überstehen!

https://www.paypal.com/pools/c/8NRo5bTMb8

https://www.betterplace.org/de/projects/113816

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