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Tante Elli
Katze, sterilisiert
Ca 17 Jahre alt
Vermutl. Persermix, tricolor
Letzte Impfung: 2012
Letzter Seniorencheck: 2025
Elli kam vor 4 Jahren als Notfell zur jetzigen Besitzerin. Elli ist sehr eigenwillig bis garstig,
wenn sie jemanden nicht kennt oder etwas partout nicht will, setzt sie Zähne und Krallen ein,
wenn man ihr zu nahe kommt. Es braucht seine Zeit, bis sie auftaut. Eine Schmusekatze wird
sie wohl nie werden. Daher ist ein Zusammenleben mit Kindern oder anderen Tieren nicht
angesagt. Elli will ihre Ruhe, ihr Fressen – und dann wieder ihre Ruhe.
Tante Elli hat Diabetes, wurde aber in Absprache mit dem Tierarzt nicht gespritzt, um ihr den
täglichen Stress zu ersparen. Mit einer gesunden Ernährung und der strengen Einhaltung der
Nahrungsmenge kommt sie gut mit dem Diabetes ohne Spritzen zurecht. Immerhin hat sie
so ihr jetziges Alter ohne Probleme erreicht und hält ihr Gewicht. Durch den Diabetes hat sie
Grauen Star, kommt damit aber gut zurecht. Ansonsten ist Elli eine Fressmaschine, der man
nicht nachgeben darf. Wenn sie Futter will, wird sie sehr mitteilsam. Das muss man als
Mensch aushalten können. Sie bekommt ca. 50g +/- Portionen, je nachdem, ob man 4 oder
5-mal füttern will, und Leckerchen nur abgezählt und zu bestimmten Zeiten.
Spezialfutter für Diabetes bitte nicht füttern, sie bricht es konsequent wieder aus.
Da sie so gierig auf Futter ist, bitte kein Futter mit Bröckchen darin füttern, sie schlingt es
unzerkaut herunter und bricht es dann wieder aus. Bitte nichts Essbares in erreichbarer
Höhe herumstehen lassen – Elli macht sich über alles her, was sie erreichen kann, von Quark
über Nudeln aller Art oder gegrillte Hühnerbeine, Tomatensauce etc., wenn man nicht
aufpasst.
Trockenfutter bekommt sie nur abends – eine kleine Hand voll – und dann nur als Suchspiel.
Spielen: Tante Elli spielt nicht, außer mit einem an den Enden eingeknickten Pappröllchen
(Innenrolle aus dem Klopapier), in das zwei oder drei Leckerli (getrocknete
Hühnerfleischwürfelchen o.ä.) drin sind, die sie rausholen muss.
Alles andere an Spielmaterial, egal, wie es aussieht, wird ignoriert und verschmäht.
Elli braucht alle 1,5 Monate ihre Depot-Schmerzspritze, Solensia, da sie Arthrose im Knie hat.
Dafür lässt man die Katze am besten im Transportkorb, macht kurz den Deckel auf, Katze
festhalten, Spritze setzen, Deckel wieder zu. Dann ist sie zwar beleidigt, aber so bleiben alle
Beteiligten heile.
Elli ist eine Herausforderung für jeden Tierarzt. Wenn sie eine größere Untersuchung
braucht, muss man sie vorher mit einem Medikament schläfrig machen. Ansonsten hat man
hinterher Renovierungskosten.
Elli war eine Reisekatze und ist den Aufenthalt in ihrem Transportkorb und das Autofahren
gewöhnt. Sie schläft gerne im Transportkorb und in einer Bananenpappkiste oder einem
oben geschlossenen Pappkarton mit Törchen. Sie hasst Wolldecken, Körbchen mit
fusseligem Bezug oder Kuschelfleece, etc. Am liebsten ist ihr Pappe oder eine glatte
1Baumwollunterlage – gerne genommen auch das Fach mit den T-Shirts im Schrank! Einzig ihr
Schaffell auf dem Sessel mag sie.
Elli braucht eine offene Katzentoilette mit ca. 15 cm hohen Rand. Bitte keine Toilette mit
geschlossenem Deckel, dann legt sie sich da hinein und schläft dort. Ansonsten ist sie
stubenrein. Sie meldet auch, wenn sie ihr Geschäft im Katzenklo verrichtet hat, damit es
zeitnah sauber gemacht wird.
Nach vier Jahren des Zusammenlebens mit Elli kann ich sagen, dass sie bis auf kleine
„Ausrutscher“ wie Bauchkraulen für 10 Minuten und das Bürsten, eine sehr distanzierte
Katze ist, die auf ihrem Privatleben im Karton besteht. Sie war immer eine reine Hauskatze,
obwohl sie gegen einen gesicherten Balkon bestimmt nichts einzuwenden hat.
Alles in Allem ist Tante Elli eine verträgliche Seniorin, wenn man ihren Wunsch nach Distanz
respektiert und wartet, bis sie von selbst auf einen zukommt.
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